Day 1: Vilnius (Ankunft)
Privater Transfer zum Hotel ohne den Reiseleiter
Ankunft in Vilnius.
Privater Transfer zum Hotel ohne den Reiseleiter.
Unterbringung.
Day 2: Vilnius
Reiseleiter für 1/2 Tag, kein Transport, zu Fuß
Frühstück im Hotel.
Um 09:00 Uhr Treffen im Hotel mit dem Reiseleiter und Transfer zu Fuß nach dem historischen Zentrum.
Panorama-Rundgang durch das historische Zentrum von Vilnius. Unser Rundgang beginnt an der Gediminas Allee, der wichtigsten Durchgangsstraße. Die Kathedrale von Vilnius mit ihrer beeindruckenden neoklassischen Fassade erreichen wir am Ende der Straße. Sie ist Teil des riesigen Schlosskomplexes von Vilnius, der außerdem das Obere Schloss, das Untere Schloss, den Königlichen Palast und die Arsenale umfasst. Der gesamt Komplex wird vom Gediminas Turm beherrscht, der sich vom Schlosshügel über die Altstadt erhebt. Vom Präsidentenpalast aus, der offiziellen Residenz des Präsidenten von Litauen, erreichen wir die Universität von Vilnius, die die älteste in den baltischen Staaten ist und zu der auch die katholische Johanneskirche gehört. Weiter geht es zur Renaissancekirche St. Michael und zur Kirche, die die wohl schönste Außenansicht aller Kirchen der Stadt hat, St. Anna. Die Kirche Franz von Assisi und die orthodoxe Kathedrale des Theotokos sehen wir, bevor wir uns auf der anderen Uferseite Uzupis‘ Künstlerquartier zuwenden; wir sind jetzt in der Nähe der Artillerie Bastion, von wo wir einen herrlichen Panoramablick auf Vilnius genießen. Durch das Tor der Morgenröte in der Stadtmauer gelangen wir wieder in den Stadtkern. Wir kommen an der orthodoxen Heiliggeistkirche sowie der Kasimirkirche vorbei und erreichen den Rathausplatz, ein sehenswertes Beispiel für den Neoklassizismus des 18. Jahrhunderts. In der Nähe befinden sich auch das Alte Jüdische Viertel, die Choralsynagoge, die orthodoxe Nikolauskirche sowie die älteste Kirche Litauens, die katholische Nikolauskirche.
Besuch der Kathedrale von Vilnius. Die erste christliche Kirche wurde 1251 erbaut – sie sollte einen heidnischen Tempel ersetzen und an die Taufe des Königs von Litauen, Mindaugas, erinnern. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche wiederholt beschädigt und musste mehrmals wieder aufgebaut werden – der Aufbau erfolgte jedes Mal in einer anderen Stilrichtung, Gotik, Renaissance, Barock, und das ein oder andere Stück hat zur Freude der Besucher sogar überlebt. Der heutigen neoklassischen Fassade aus dem späten 18. Jahrhundert liegt ein Entwurf des litauischen Architekten Laurynas Gucevičius zugrunde – der Innenraum der Kathedrale enthält viele wertvolle Fresken, Bilder, Skulpturen und Grabsteine. In der Krypta befindet sich ein kostbares Fresko aus dem späten 14. Jahrhundert: die Kreuzigung, das älteste Wandgemälde in Litauen. Die Kasimirkirche mit ihren Fresken, Stuckarbeiten und Skulpturen ist eines der kostbarsten Beispiele reifer barocker Architektur in Litauen. In einem Silbersarg aus dem 18. Jahrhundert befinden sich die sterblichen Überreste Kasimirs, Großherzog und Schutzpatron Litauens. Der äußere Glockenturm der Kathedrale wurde im 15. Jahrhundert an die Stelle gebaut, an der zuvor ein Verteidigungsturm des Unteren Schlosses gestanden hatte.
Besuch des Kunstzentrums für Bernstein aus dem Baltikum (Ausstellung und Verkauf). Das kleine, in der Altstadt liegende Kunstzentrum verblüfft mit einer umfangreichen Bernstein-Sammlung, auf die man bei archäologischen Ausgrabungen im alten Vilnius gestoßen ist. Bei den Exponaten handelt es sich überwiegend um Pflanzen- und Tierarten, die vor 50 Millionen Jahren in Bernstein eingeschlossen worden sind. Auch über die Rolle des Bernsteins in alten heidnischen Riten erfährt der Besucher interessante Fakten – ebenso wie über den Herstellungs- und Verarbeitungsprozess. Das Museum zeigt unterschiedlichste Farben und Formen des Bernsteins, inklusive einer Schmuckkollektion, die Sie in Erstaunen versetzen wird. Selbstverständlich werden Sie auch die Gelegenheit haben, ein Stück Bernstein aus dem Baltikum zu erwerben.
Tour durch die Republik Uzupis. Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt und lediglich durch die Vilnia getrennt, liegt die Republik Uzupis - der Name bedeutet „hinter dem Fluss“. Dieser Bezirk wurde von seinen Bewohnern, überwiegend Künstler mit ihren Familien, zur unabhängigen Republik erklärt – mit einer Fahne, die jede Saison ihre Farbe wechselt, einer Hymne, Pässen, einer Verfassung und sogar einem Unabhängigkeitstag am 1. April. Ein Präsident sowie ein Ministerrat komplettierten die Republik, die bis zum Zweiten Weltkrieg mehrheitlich von Juden bewohnt wurde. Nach dem Krieg verfielen die verlassenen Häuser, und während der russischen Besatzung wurde die Gegend lediglich von Herumtreibern, Kriminellen und gesellschaftlichen Außenseitern bewohnt. Als Litauen wieder unabhängig war, kamen viele Künstler zurück zu ihren Häusern, restaurierten sie und brachten frischen Wind und Kreativität mit in den Bezirk. Heute ist er voll mit Cafés, Galerien und Boutiquen. Der wichtigste Satz der Verfassung ist das « Recht, glücklich zu sein », das Motto lautet « kämpfe nicht, gewinne nicht, gebe nicht auf.“
Freier Nachmittag.
Day 3: Vilnius Riga
Privater Transfer Vilnius-Riga ohne den Reiseleiter, Reiseleiter für 1/2 Tag in Riga
Frühstück im Hotel.
Privater Transfer nach Riga ohne den Reiseleiter.
Ankunft im Hotel.
Unterbringung.
Am Nachmittag: Treffen im Hotel mit dem Reiseleiter.
Transfer zu Fuß nach dem historischen Zentrum.
Panorama-Rundgang durch das historische Zentrum von Riga. Rigas Zentrum weist eine unglaubliche Vielzahl unterschiedlicher architektonischer Stilrichtungen auf: Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus, Art Nouveau, Jugendstil und Nationalromantik. Vor allem die Moderne nimmt mit ihren zahlreichen, aufwändig dekorierten Art Nouveau-Gebäuden eine absolute Sonderstellung ein. Aber auch die aus dem 19. Jahrhundert stammenden, noch erhaltenen Holzbauten sind einzigartig. Das historische Zentrum Rigas erkunden wir zu Fuß. Die außerordentlich gut erhaltenen, gepflasterten Straßen und die mittelalterliche Atmosphäre geben die charmante Kulisse ab für die wunderschönen Häuser der reichen Kaufleute der Hanse. Wir beginnen unsere Tour mit einem Blick auf das 1330 errichtete Schloss Riga, eines der am besten erhaltenen Schlösser Nordeuropas und heute Sitz des Präsidenten von Lettland sowie des Nationalen Historischen Museums. Weiter führt uns unser Weg an Teilen der alten Stadtmauer vorbei und wir werfen einen Blick auf das Schwedentor sowie den Pulverturm, bevor wir das alte Nonnenkloster und Heiliggeist-Hospital sehen. Einige der ältesten Gebäude der Stadt stehen auf unserer Liste, wie das Haus der Drei Brüder, die älteste Residenz in Riga, das Haus der Schwarzhäupter, Sitz der berühmten Bruderschaft von Kapitänen und Hanse-Kaufleuten, sowie die erst später erbauten Hallen der Kleinen und Großen Gilde, die das kulturelle Zentrum der Handwerker und Händler waren. Auch die wichtigsten religiösen Gebäude der Stadt stehen auf dem Programm: die Jacobikirche, die Johanneskirche, die St. Petrikirche und der Rigaer Dom (Kathedrale von Riga). Wir beenden unseren Gang auf dem alten Marktplatz vor dem Rathaus.
Besuch der Zentralmarkthalle in Riga, alten Luftschiffen Hangar. Dies ist der größte Markt in den Baltischen Staaten und einer der größten auf dem europäischen Kontinent. Die fünf im Art Nouveau-Stil errichteten Pavillons sollten ursprünglich als Zeppelin-Hangar dienen, wurden dann aber für den Zentralmarkt genutzt. Das Projekt aus dem Jahr 1930 war das größte seiner Art vor dem Krieg. An der wesentlichen Funktion des Marktes als größtes und beliebtestes Shopping- und Handelszentrum der Stadt hat sich seitdem nichts geändert. Bauern aus allen Teilen des Landes kommen hierher und bieten ihre Ware feil: Gemüse, Beeren, Früchte, Fisch, Fleisch, Milchprodukte und natürlich jede Menge weiterer landwirtschaftlicher Produkte – eine Freude für die Sinne!
Besuch der Johanneskirche. Diese Kirche diente, als sie im Jahre 1234 erbaut wurde, zunächst als Kapelle für ein Dominikanerkloster. Erst im späten 13. Jahrhundert wurde sie wieder zu einer Kirche umfunktioniert. Im 16. Jahrhundert übergab König Stefan Bathory die Kirche an die lutherische Gemeinde. Zum Besitz gehören auch mehrere bekannte Werke sakraler Kunst, die in der Kirche zu bewundern sind.
Besuch der Jacobikirche (St. James). 1225 erbaut, ist diese Kathedrale eine der ältesten Kirchen in Riga. Während der Reformation wurde die Kathedrale 1523 zur ersten protestantischen Kirche in Riga. Allerdings wurde die Kirche nur 60 Jahre später – als die Stadt unter polnisch-litauische Herrschaft geriet – von König Stefan Bathory an die Jesuiten übergeben: eine Maßnahme der Gegenreformation, die Kirche wurde wieder katholisch. Mit der Invasion Gustavs von Schweden im Jahr 1621 fiel die Kirche wieder in lutherische Hände. 1812, als Napoleon auf seinem Weg nach Russland auch Riga vereinnahmte, diente die Kirche gar als Lager für Lebensmittel. Schließlich wurde die Kirche 1923 wieder an die Katholiken übergeben. Der eigentliche Name der Kirche ist St. James, doch gibt es im Lettischen – so wie in vielen anderen Sprachen auch – lediglich einen einzigen Namen für Jakob und James.
Außenansicht der St. Petrikirche. Ein wunderschönes gotisches Gebäude aus dem Jahr 1209. Die durch Bombardements im Zweiten Weltkrieg entstandenen Brandschäden sind sorgfältig restauriert worden.
Außenansicht des Doms (Kathedrale von Riga). 1211 in der Nähe des Daugava erbaut, ist der Dom ein gotisches Meisterwerk und zugleich die größte Kirche der drei baltischen Staaten. Auch andere Stile wie Romanik, Barock und sogar Art Nouveau findet man im Dom.
Rückkehr nach Hotel zu Fuß.
Day 4: Riga
Freier Tag, kein Reiseleiter, kein Transport
Frühstück im Hotel.
Freier Tag.
Day 5: Riga –Tallinn
Privater Transfer Riga-Tallinn ohne den Reiseleiter, Reiseleiter für 1/2 Tag in Tallinn
Frühstück im Hotel.
Privater Transfer nach Tallinn ohne den Reiseleiter.
Ankunft im Hotel.
Unterbringung.
Am Nachmittag: Treffen im Hotel mit dem Reiseleiter.
Transfer zu Fuß nach dem historischen Zentrum.
Spaziergang durch „High Town“ von Tallinn. Mit einem Spaziergang durch die charmanten mittelalterlichen Gassen des historischen Zentrums geht es weiter. Die Altstadt Tallinns besteht aus zwei Vierteln: Toompea, auch als „Domberg“ bezeichnet, und All Linn, auch „Unterstadt“ genannt. Estland wurde stets von Toompea aus regiert. Auch heute noch befinden sich hier sowohl der Sitz des Parlaments als auch der der Regierung von Estland – ersteres tagt in der Burg Toompea, letztere im Haus Stenbock. Auch die Alexander Nevsky Kathedrale und die der Heiligen Maria geweihte Domkirche liegen hier. Vom Belvedere aus genießen wir einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Danach erkunden wir All Line, Tallinns Unterstadt, wo sich Renaissance- und Barockfassaden mit hanseatischer Architektur von Weltruf abwechseln, der Stil wird auch als Backsteingotik bezeichnet. Die ältesten Pflasterstraßen und Gebäude stammen aus dem 13. Jahrhundert. Von den Bastionen und Türmen der alten Stadtmauern, die wir auf der Muurivahe Straße sehen, ist vor allem der Pulverturm – auch Kiek in de Kok genannt – bemerkenswert. Jetzt führt uns unser Gang am Dominikanerkloster St. Katharina und am Zisterzienserkonvent St. Michael vorbei. Die zweifelsohne bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Unterstadt sind das Haus der Bruderschaft der Schwarzhäupter, eine Gilde junger, unverheirateter Kaufleute, die Heiliggeistkirche, die St. Nikolaikirche sowie die St. Olaikirche, deren Turm von 1549 bis 1625 das höchste Gebäude der Welt war. Unsere Tour endet am imposanten Raekoja Platz (Rathausplatz), wo wir das Rathausgebäude aus dem Jahr 1404 sehen und die 1410 errichtete Große Gilde, in deren gotischem Saal sich die Kaufleute der Stadt zu treffen pflegten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes befindet sich die Raeapteek (Rathausapotheke), die seit dem frühen 15. Jahrhundert geöffnet und somit die dienstälteste Apotheke weltweit ist.
Besuch der Alexander Nevsky Kathedrale. Dieser große, aufwändig geschmückte Tempel ist die wichtigste orthodoxe Kirche in Tallinn. Im Jahr 1900 unter russischer Herrschaft auf dem Toompea (Domberg) erbaut, ist die Kathedrale Alexander Nevsky, dem Prinzen von Nowgorod, gewidmet. Errichtet wurde die Kathedrale an exakt der Stelle, wo einst eine Statue Martin Luthers gestanden hatte. Die Kathedrale beherbergt heute die beeindruckendste Glockensammlung Tallinns: elf, in St. Petersburg gefertigte Kirchenglocken, von denen die mächtigste und größte 15 Tonnen schwer ist. Das Glockenspiel ist jeweils vor dem Gottesdienst zu hören. In der Kirche selbst sind mehrere Ikonen sowie wunderschöne Mosaiken zu besichtigen. Auch die mächtige Kirchenkuppel ist imposant.
Außenansicht der Domkirche St. Marien. Diese Kathedrale ist eines der ältesten Gebäude in Tallinn – sie wurde kurz nach Ankunft der dänischen Kreuzfahrer im frühen 13. Jahrhundert errichtet. Der ursprüngliche Holzbau musste schon bald einem gotischen Bau aus Stein weichen. Da die Kirche im Laufe der Jahre mehrmals neu aufgebaut wurde, ist das Nebeneinander verschiedener architektonischer Stile nicht verwunderlich. Vor allem gotische und barocke Elemente stechen hervor. Mehrere Jahrhunderte lang diente die Kathedrale als Grabstätte des Adels der Region. So zieren zahlreiche Grabplatten den Boden der Kathedrale, wohingegen die Wände mit Wappenreliefs der Deutsch-Baltischen Gemeinde geschmückt sind. Auch die aufwändig gearbeitete Holzkanzel sowie die einmalige, aus dem Jahr 1914 stammende Orgel sind sehenswert.
Stopp im Aussichtsturm Tallinn, um das Panorama von Tallinn und von seiner Bucht zu bewundern. Mit einer Höhe von 124 m ist die Olaikirche das höchste Gebäude in Tallinn. Von 1549 bis 1625, bevor er in Folge eines Blitzeinschlags niederbrannte, war der Turm mit 159 m sogar das höchste Gebäude weltweit. Von April bis November kann der Turm über eine steile, nicht weniger als 232 Stufen zählende Treppe bestiegen werden. Man erreicht einen Aussichtspunkt, von dem man einen der besten Blicke auf Tallinn und seine Altstadt genießt.
Spaziergang durch „Lower Town“ von Tallinn.
Rückkehr nach Hotel zu Fuß.
Day 6: Tallinn
Freier Tag, kein Reiseleiter, kein Transport
Frühstück im Hotel.
Freier Tag.
Day 7: Tallinn (Abreise)
Privater Transfer zum Flughafen ohne den Reiseleiter
Frühstück im Hotel (abhängig von dem Flugplan).
Privater Transfer zum Flughafen ohne den Reiseleiter.